Puh, einmal tief durchgeatmet, und den zweiten Monat des Jahres abgehakt. Tschakka. Denn dass der Februar und ich nicht die allerbesten Freunde sind, ist mittlerweile wohl hinlänglich bekannt. Im letzten Jahr hat mich ja ein besonders hartnäckiges Tief erwischt, das wollte ich in diesem Jahr nicht unbedingt wiederholen. Und war deswegen froh, dass der Februar gleich mit einem Veranstaltungsmarathon gestartet ist, den Rest hab‘ ich mir dann selber so vollgepackt, dass für blöde Gedanken nicht wirklich Zeit war.
#Blogboost
Den Anfang hat da gleich mal das BlogBoost Seminar in HH gemacht. Und mit dem allerersten Satz hat Filiz es auch schon geschafft, mich in die komplette Verwirrung zu stürzen: „Lerne dein System kennen“ – für jemanden, der vor ein paar Monaten noch „Was ist der Browser?“ als erste Frage oben in die Suchmaske eingegeben hat, doch eine dezente Herausforderung. Aber – Herausforderungen sind ja dazu da, sie anzunehmen. Und so hab ich mir im letzten Monat ganz krass Bildschirmzeit verordnet und mich tatsächlich gezwungen, mich ein wenig mit dem zu befassen, was hinter so einer Website steckt. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen… Aber ich habe mir geschworen, dranzubleiben und freue mich wie Bolle, wenn ich immer mal wieder irgendwo so ein klitzekleines Aha-Erlebnisse aufblitzt.
Lightroom habe ich auch endlich installiert-und was soll ich sagen: Wie bitte bin ich nur vorher ohne ausgekommen??? Ich glaub‘ Bilder bearbeiten, wird mein neues Hobby…
#Formland: where Hyggge meets Design
F wie Februar heißt ja auch immer F wie Formland. Auch wenn es in diesem Jahr leider keine große Bloggertour gab – einmal einzutauchen in die Welt des skandinavischen Designs macht einfach zu viel Spass und so haben wir uns eben auf eigene Faust auf den Weg nach Herning gemacht.
Und wie immer wurden wir nicht enttäuscht und es gab wieder viel Schönes zu sehen. Und tatsächlich auch ein paar Neuigkeiten: Die Februarmesse ist nämlich auch immer die Veranstaltung, auf denen jungen, aufstrebenden Designern ein großer Platz eingeräumt wird, sich und ihre zum Teil echt innovativen und kreativen Ideen einem größeren Publikum zu präsentieren. Ich liebe das ja – und komme immer mit dem Kopf voller Inspirationen nach Hause zurück und es juckt mir in den Fingern, gleich irgendwas umzusetzen.
Gibt es Trends? Nicht wirklich, aber generell hatte ich das Gefühl, dass nach den letzten doch etwas monochromen Jahren alles wieder ein wenig farbiger wird-und selbst mit den leidigen Trockenblumen fang‘ ich langsam an, mich zu arrangieren…
Hier nur ein paar kleine Einblicke, ausführliche Messeberichte der vergangenen Jahre findet Ihr unter anderem hier, hier oder hier.
#Messehopping oder von Dänemark in die große weite Welt auf der oohh Freizeitwelten
Nach der Messe ist vor der Messe, oder wie heisst es so schön? Und deswegen ging es für mich 2 Tage später auch schon wieder nach Hamburg auf die Reisemesse Oohh-Freizeitwelten nach Hamburg. Ein wenig das Fernweh befeuern und sich von neuen Zielen und interessanten Vorträgen inspirieren lassen ist toll-besonders im usseligen Februar! Ausserdem stand auch wieder ein toller Instawalk gemeinsam mit den Reisebloggern Hamburg auf dem Plan: superviel Spass und mindestens ebensoviel Input und nette, neue Kontakte.
Unübersehbar – Partnerland der Messe war diesmal die USA, und damit auch der perferkte Hintergrund fürs obligatorische Gruppenfoto:
Was ich für mich momentan aber immer besonders interessant finde, sind neben den unzähligen exotischen Destinationen auch die untercshiedlichen Regionen Deutschlands, die sich hier präsentieren. In meinen Fokus gerückt sind diesmal definitiv der Harz, aber auch die Lüneburger Heide und die Mecklenburger Seenplatte. Für schöne Erlebnisse muss man nämlich nicht zwingend um die halbe Welt fliegen-und ich freu‘ mich schon wenn’s bei uns endlich wieder losgeht.
#50 books-Challenge
ich hatte ja versprochen, Euch auf dem Laufenden zu halten. Mein Stapel ist tasächlich ein wenig geschrumpft. „Die Letzten ihrer Art“ von Maja Lunde habe ich genau wie die beiden Vorgängerbücher supergerne gelesen und kann es wirklich empfehlen. Eigentlich bin ich ja kein Freund von Geschichten, die in der Zukunft spielen. Aber die Verknüpfung von EINEM Thema in unterschiedlichen historischen Epochen finde ich auch hier wieder sehr gut gelungen – auch wenn der leicht dystopische Ausblick auf unsere Welt einen immer mit einem leicht mulmigen Gefühl zurücklässt.
Des weiteren muss ich gestehen, dass ich ansonsten diesen Monat völlig hemmungslos meiner Schmonzettensucht gefrönt habe. Und die lese ich am liebsten auf dem Reader- deswegen kein Foto, aber so bin tatsächlich schon bei Buch Nr. 8 angekommen!
Hello LOVE- Kochen, Essen, Zeit zu zweit
Aus gegebenem Anlass darf diesen Monat aber auch ausnahmsweise ein Kochbuch mitspielen: Ich war nämlich eingeladen auf der Buchpräsentation für dieses ganz und gar wunderbare Buch:
HELLO LOVE ist der nunmehr vierte Streich der drei äußerst talentierten Ladys Saskia von Deelen, Julia Cawley und Vera Schäper und der beste Beweis, dass Liebe eben doch durch den sprichwörtlichen Magen geht.
Das Buch ist pünktlich zum Valentinstag im Thorbecke Verlag erschienen und verspricht auf dem Titel Kochen, Essen & Zeit zu zweit. Das bedeutet, daß Ihr hier -wie gewohnt- ganz fantastische Rezeptideen findet – dabei reicht die Bandbreite vom Frühstück im Bett über Leckereien für zwischendurch bis hin zum romantischen Candlelight-Dinner. Von der leckeren Möhrensuppe vom Cover durfte ich mich selber schon überzeugen und der geschmorte Thymian-Tomatensalat stand bei uns gestern auf dem Tisch:
Schöne Porträts berühmter Liebespaare und die wie immer super stimmungsvollen Fotos von Julia runden das Ganze ab. Wusstet Ihr zum Beispiel, dass Barack und Michelle Obama regelmässige „Date-Nights“ einplanen, für ein romantisches Abendessen zu zweit? Oder was es mit John Lennon, Yoko Ono und einem Apfel auf sich hat?
Hello Love ist somit nicht nur ein reines Kochbuch, sondern ein Buch für alle Sinne, lädt ein zum Schmökern und ist ein ganz wunderbares Geschenk für ALLE Liebenden und Verliebten. Natürlich nicht nur zum Valentinstag.
Und sonst so?
#think happy be happy
Das fällt mir normalerweise eigentlich nicht so schwer, ich bin nämlich generell ein eher positiver Mensch.
Aber: momentan manchmal einfacher gesagt, denn getan. Was bitte geht bei Leuten, die mit dem Auto in einen Karnevalsumzug rasen, auf offener Straße wildfremde Menschen erschiessen, nur weil sie aus einem anderen Land stammen? Dazu ein neues Virus, dass sich so rasant ausbreitet und mittlerweile sogar Teile das öffentliche Leben lahmlegt. Ein Horrorszenario jagt gefühlt grad das nächste.
Und auch wenn man versucht, sich NICHT verrückt machen zu lassen, sondern weiterhin rational abzuwägen, auf seinen ureigenen inneren Kompass zu vertrauen – eine Restunsicherheit bleibt immer und lässt zumindest mich ein bisschen ratlos zurück.
#hallo März, hallo Frühling
Auch wenn die Märzbecher ja schon gefühlt seit Mitte Januar ihre Köpfe aus dem Boden strecken: März bedeutet dann hoffentlich auch offiziell & endgültig Frühling. So gerne ich Schnee und knackige Minustemperaturen mag – im März brauch‘ ich das bitte auch nicht mehr.
Um die Zeit bis zum echten norddeutschen Frühling ein wenig abzukürzen, haben wir eigentlich ein paar Tage Mallorca geplant. Ein bisschen Sonne tanken, die ersten warmen Strahlen auf der Haut spüren und Cappucino schlürfen mit Blick aufs Mittelmeer war der Plan.
Aber wie oben schon erwähnt: ohne in Hysterie zu verfallen, bereitet mir das Coronavirus doch ein wenig Kopfzerbrechen. Muss man sich wirklich der Gefahr aussetzen? Mal sehen, wie sich die Situation in den nächsten Tage entwickelt.
Außerdem steht Ende März auch wieder unser traditionelles Mädelswochenende auf Sylt an: Ich freu‘ mich mega drauf und ohne jetzt Internas preisgeben zu wollen: ich bin sehr gespannt, in welcher Kaschemme wir in diesem Jahr zum Abdancen landen und ob’s zu späterer Stunde auch wieder Pyjama-Karaoke in der Ferienwohnung gibt. Hach Mädels, das wird fein! Ich glaub‘ ich stell‘ schon mal den Prosi kalt und bastel‘ ein bisschen an der Songauswahl…
Und so ganz ganz langsam wird es dann ja auch wieder Zeit, die alte Miss aus ihrem Winterschlaf zu holen und fit für die neue Saison zu machen. Ich muss nämlich gestehen, dass ich unsere Bullitrips schon sehr vermisse. Die Freiheit, sich spontan aufzumachen, neue Plätze zu entdecken und einfach „draussen“ zu sein. Und wenn wir auch nur ein Bruchteil dessen „schaffen“ wollen, was an potentiellen Zielen auf meiner Liste steht, muss es dann auch spätestens Anfang April wieder heißen „Hit the Road, Clementine…“
Das war’s mit meinem Februar und der kleinen Märzvorschau!
Ich wünsche Euch einen zauberhaften Frühlingsanfang…
bis zum nächsten Mal & habt’s hübsch,
Eure Britta
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