Grüne Smoothies sind der perfekte Start in den Tag und liefern Dir schon zum Frühstück viele wichtige Vitamine und Nährstoffe! Jetzt ganz einfach & schnell selbst gemixt!
Grüne Smoothies boomen und sind aus den Kühltresen der Supermärkte nicht mehr wegzudenken. Mittlerweile füllen sie da ganze Regalmeter und von günstig bis extrateuer ist alles dabei. Aber ob das, was drin ist, dann auch tatsächlich so gesund ist, wie uns vorgegaukelt wird, lasse ich mal dahingestellt. Im Zweifel also besser selbermixen. Da bin ich bisher aber immer eher fruchtig unterwegs gewesen, egal ob ein Smoothie mit exotischen Früchten wie Mango und/oder Ananas oder auch mit frischen Beeren: bei mir ist bisher hauptsächlich Obst in den Mixer gewandert. Und grüne Smoothies, ich geb’s zu, rangierten auf meiner persönlichen Hitliste doch eher etwas weiter unten.
Das hat sich jetzt allerdings geändert, und zwar durch meinen Bodyreset-Kurs, den ich im Januar gemacht habe. Kleiner Exkurs: beim Bodyreset geht es darum, den Körper einmal komplett herunterzufahren, ihn zu entsäuern, zu entgiften, um so wieder in eine bessere hormonelle Balance zu kommen. D.h. man verzichtet kontinuierlich auf viele verschiedene Lebensmittelgruppen, uns baut stattdessen viel (grünes!) Gemüse in den Speiseplan ein (für mehr Information klickt gerne mal hier -superspannendes Thema!).
Und neben dem Zitronenwasser gehört da eben auch der grüne Smoothie zur neuen Morgenroutine einfach dazu. Und was soll ich sagen: mittlerweile sind wir echt best buddies, das morgendliche Gläschen Grün und ich.
(wenn mir das übrigens jemand vor vier Wochen erzählt hätte, dass ich morgens lieber einen Rucola-Smoothie löffele, statt gemütlich mit dem dritten Kaffee in der Hand in den Tag zu starten, den hätte ich vermutlich für komplett verrückt erklärt).
Dreimal gut, dreimal lecker: 3 grüne und gesunde Smoothies für euer Frühstück
Gut, es ist unstrittig, dass wir Nährstoffe besser aufnehmen, wenn wir sie kauen und so dem Körper langsam zuführen, als sie in flüssiger Form zu sich zu nehmen.
Aber – und an dieser Stelle muss ich einfach Susanne (Gründerin von nobodytoldme und beste weltbeste „Kursleiterin“ des Bodyresets) zitieren, weil ich diesen Spruch im Laufe der letzten Wochen einfach so verinnerlicht habe:
Das Bessere ist der Feind des Guten“
Susanne Liedtke
In diesem Sinne: Weil es manchmal ja auch einfach mal schnell gehen muss und Vitamine in Form eines Smoothies immer noch besser sind als KEINE Vitamine, gibt’s hier den freundlichen grünen Guten Morgen-Smoothie gleich in drei unterschiedlichen Varianten.
Vielleicht habt Ihr ja Lust, Euch mal durchzuprobieren, und so vielleicht auch eine ganz neue Gemüseroutine in euren Alltag zu implementieren.
(Die angegebene Menge reicht übrigens immer für gut 3 Gläser, dh. entweder ihr versorgt die Familie gleich mit, oder stellt die übriggebliebene Portionen einfach in den Kühlschrank)
#der Bodyresettaugliche: grüner Smoothie nach Dr. Shinya
Den Anfang macht der Dr. Shinya Smoothie, oder auch der offizielle „Bodyreset-Smoothie“, ganz einfach weil er mich so prima durch die letzten 3 Wochen begleitet hat und aus meiner Morgenroutine kaum mehr wegzudenken ist.
Das kommt rein:
- 150 g Rucola
- 1 Zitrone
- 1 säuerlicher Apfel (zB. Boskop)
- 600 ml Wasser
Die Zitrone auspressen, den Apfel in kleine Stücke schneiden (inkl. Schale & Kerngehäuse) Mit dem gewaschenen Rucola und 600 ml Wasser in einen Mixer geben und gründlich mixen.
Ich gebe zu, der hat’s echt in sich. Und so eine geballte Portion Rucola auf nüchternen Magen ist schon erstmal gewöhnungsbedürftig. Aber grade der Rucola liefert uns auch eine Riesenportion wertvolles Sulforaphan, ein Antioxidans, das als besonders wirksam für die Krebsprävention gilt.
Der Zitronensaft macht uns schön basisch und durch den (ganzen!) Apfel erhalten wir quasi im Vorbeigehen ordentlich viel wertvolle Ballaststoffe. Und über das ebenfalls enthaltene Pektin freuen sich nicht zuletzt unsere Darmbakterien 😉
#der Scharfe: grüner Smoothie mit Spinat, Avocado & Ingwer:
Ein Smoothie, den ich auch sehr mag. Säuerlich-süß und mit einer guten Ingwer-Schärfe. Und auch wenn der Satz „Spinat enthält viel Eisen„, den uns Popeye sowie Generationen von Müttern & Großmüttern gerne weismachen wollten, so nicht stimmt: der Spinat kann trotzdem ganz schön viel: So versorgt er uns nicht nur mit vielen lebensnotwendigen Vitaminen, sondern liefert gleichzeitig auch eine ganze Reihe an Nähstoffen wie zB. Magnesium, Zink und Kalzium.
Und auch die Avocado gilt ja als Superfood, und das völlig zu Recht. Mit einem hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren, den Hautschutzvitaminen A und E und viel pflanzlichem Eiweiß, bei kaum Kohlenhydraten ist die Avocado einfach ein echter „Allrounder“.
Grund genug, sie doch hier auch mal in einen lecker-cremigen Smoothie unterzubringen, meint Ihr nicht?
Das kommt rein:
- 100 g Blattspinat
- 1 Zitrone
- 1 Banane
- 1 säuerlicher Apfel
- 1 daumengrosses Stück Ingwer (oder mehr/weniger, je nach gewünschter Schärfe)
- 1/2 reife Avocado
- 500 ml Wasser
Die Zitrone auspressen, Ingwer schälen, Apfel in Stücke schneiden und alle Zutaten gut mixen. Wer’s cremiger mag, kann auch die ganze Avocado verwenden.
Wusstet Ihr übrigens, dass Avocados nicht zu Gemüse zählen sondern in der Botanik als Obst gelten? Und auch Butterbirne genannt werden? War mir zumindest neu.
Einziger Wermutstropfen: die Ökobilanz von Avocados ist leider echt mies, so dass ich beim Einkaufen doch auch häufiger mal verzichte. Obwohl ich sie echt gerne esse.
#der „Smoothe“: grüner Smoothie mit Salat, Mandelmilch & Kiwi:
Dieser Smoothie macht seinem Namen alle Ehre und ist quasi so etwas wie ein flauschiger Einstieg in den morgendlichen Gemüsegarten. Und je nach Salat könnt Ihr ganz einfach selber über die Geschmacksintensität eures Smoothies entscheiden. Ich hatte hier eine Mischung aus Feldsalat und Rucola (hab‘ mich mittlerweile so an die Schärfe gewöhnt), aber auch nur Feldsalat geht ganz prima.
Feldsalat hat einen extrem hohen Nährstoffgehalt und zählt damit übrigens zu den gesündesten Salaten überhaupt. Habt ihr’s gewusst? Besonders interessant für Vegetarier: In den kleinen grünen Blättern steckt richtig viel wichtiges Eisen! Perfekt, wenn wir da gleich morgens eine Ration von zu uns nehmen können, oder?
Das kommt rein:
- 500 ml Mandelmilch
- 150 g (Feld-) Salat
- 2-3 reife (!) Kiwis
Kiwis schälen und alle Zutaten mixen.
Wichtig und gilt für alle Smoothies: Euren grünen Smoothie immer schön langsam Schluck für Schluck trinken oder noch besser: Löffeln! So geht Ihr auf Nummer, dass all die guten Sachen auch wirklich in Eurem Körper ankommen und nicht direkt „durchrauschen!
So, damit habt Ihr jetzt drei Alternativen für einen gesunden Start in den Tag. Alle Smoothies sind wirklich superschnell zusammengemixt (auch morgens!) und halten sich zur Not auch mal eine Nacht im Kühlschrank. Nicht ideal, weil frisch ist IMMER besser, aber so könnt Ihr Euch euren leckeren Frühstücksdrink auch schon mal auf Vorrat zubereiten.
In diesem Sinne, ab auf den Wochenmarkt und ordentlich viel „Grün“ ins Körbchen. „Eat your greens“ wird zumindest bei mir als Ernährungsmotto (hoffentlich) noch ein wenig länger Bestand haben.
Ein schönes Wochenende für Euch & vielleicht traut ihr euch ja auch mal an den Mixer. Freue mich – wie immer – über ein Feedback. Oder habt ihr vielleicht Lust, mir Euren Lieblingssmoothie zu verraten?
Bis zum nächsten Mal & habt’s hübsch
Eure Britta
P.S. Behind the Scenes. Schnell im Glas, aber auch genauso schnell wieder ausgetrunken 😉 :
P.P.S. Und falls Ihr noch Inspirationen für gute, gesunde Salate: guckt doch gerne mal hier.
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