Heidesand-Plätzchen mit feiner Rosmarin-Note: ein Klassiker, der auf dem weihnachtlichen Plätzchenteller nicht fehlen darf. Einfaches Rezept.
So, auf geht’s in die zweite Runde unserer adventlichen Plätzchensause. Und auch wenn ich die letzte Woche ein wenig in den Seilen hing und mehr oder weniger erfolglos versucht hab‘ eine hartnäckige Erkältung loszuwerden – für eine schnelle Backsession hat es gereicht. Und versprochen ist ja auch schließlich versprochen, oder? Hier kommt also Plätzchenrezept Nummer zwei:
Diese Woche gibt’s Heidesand-Plätzchen. Kennt Ihr schon, sagt Ihr? Na gut, zugegebenermaßen gehören Heidesandtaler ja wohl auch ins klassische Weihnachtssortiment – in meinem persönlichen Plätzchenkosmos sind sie tatsächlich aber vor zwei oder drei Jahren das erste Mal bewusst aufgetaucht. Aber dann war es auch direkt Liebe auf den ersten Blick Biss. Liebe dafür, dass sie so unglaublich fix gemacht sind. Liebe für den herrlich feinen buttrigen Geschmack. Und vielleicht ein ganz bisschen weniger Liebe dafür, dass die Dose im Nullkommanix leergefuttert war.
Deswegen hab‘ ich hier & heute auch ein Heidesand-Rezept für Euch: klassische Heidesandplätzchen, gepimpt mit einem Hauch Rosmarin! Der gibt ein bisschen Würze und macht das klassische Gebäck einfach noch einen Tick feiner. Schnell geht’s natürlich auch: Butter bräunen, Teig zur Rolle formen, Taler abschneiden, backen, fertig. Das perfekte Rezept, mit dem auch Backmuffel in diesem Jahr ganz groß auftrumpfen können!
Rosmarin-Heidesand-Taler ganz einfach selber gebacken:
Das braucht Ihr:
- 200 g Butter
- 180 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 TL Salz
- 1 Ei
- 2 Zweige Rosmarin
- 320 g Mehl
- 50 g brauner Zucker zum Wälzen
Und so einfach geht’s:
1.Butter in einem Topf schmelzen und leicht bräunen lassen (hierbei ist es wichtig für den Geschmack, dass die Butter wirklich ein bisschen Farbe annimmt, aber nicht zu dunkel wird!). Die gebräunte Butter mit Zucker, Vanillezucker und Salz cremig rühren, das Ei dazugeben und das Ganze schnell zu einer Masse zusammenfügen. Zum Schluss den gehackten Rosmarin zusammen mit dem Mehl unter die Teigmasse kneten. Den Teig halbieren und zu 2 Rollen von ca. 40 cm Länge formen. Jetzt den braunen Zucker auf der Arbeitsfläche verteilen: darin werden die Rollen kurz gewälzt, bis sie schön vom Zucker bedeckt sind. In Folie wickeln und für ca. 2 Stunden im Kühlschrank parken.
2.Backofen vorheizen ( 180 ° C ). Die Teigrollen aus dem Kühlschrank nehmen und in ca. 1cm dicke Scheiben schneiden. Auf 2 mit Backpapier belegte Bleche legen und nacheinander im vorgeheizten Ofen für ca. 12-15 Minuten goldbraun backen. Aufpassen, dass sie nicht zu dunkel werden.
3. Gut auskühlen lassen & in Blechdosen verpacken.
Das war’s auch schon wieder und die Wartezeit nicht mitgerechnet auch mal wieder ein echter Rezeptquickie, wie ich finde. Größte Schwierigkeit: die Dosen so zu verstecken, dass sie von den Mitbewohnern nicht instantly gefunden (und geleert) werden. Und ich sie im Idealfall auch nicht erst nach Weihnachten wiederfinde …
So, jetzt aber zum gemütlichen Teil, dem Adventskaffee. Happy 2. Advent, macht es Euch gemütlich, im Idealfall mit euren Liebsten und ein paar selbstgebackenen Leckereien. Wir hören uns in der nächsten Woche.
Bis dahin,
habt’s hübsch,
Eure Britta
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