Hallo an alle Schokoladenliebhaber! Darf ich vorstellen. mein Neuer! Hab‘ heute nämlich mal wieder so ein süßes schwedisches Ding für euch, das nicht nur eure Geschmacksknospen vor Freude tanzen lassen wird! Und wer sagt denn eigentlich, dass Genuss immer aufwendig sein muss? In meinem heutigen Beitrag teile ich mit euch nämlich ein Rezept, das eure süßen Gelüste im Handumdrehen befriedigt – diesen unwiderstehlichen original schwedischen „Kladdkaka“, oder wie wir hier vielleicht sagen würden, einen supersaftigen Schokoladenkuchen zum Dahinschmelzen.


Ihr kennt das sicherlich: Manchmal überkommt einen einfach die Lust auf etwas Süßes, aber die Geduld für eine aufwendige Backsession fehlt, schnell soll es sein und fancy Zutaten habt ihr auch nicht im Haus. Macht nix – genau da kommt unser Kladdkaka ins Spiel. Diese kleine Köstlichkeit hier ist nämlich nicht nur ein Kinderspiel in der Zubereitung, sondern sorgt auch für maximalen Geschmack! Und das mit minimalem Aufwand. Bingo! Den Namen hat dieser schwedische Schokotraum übrigens von seiner kucheninternen Geheimwaffe, der herrlich klebrigen Konsistenz, die euch vermutlich genauso wie mir schon im Vorwege das Wasser im Munde zusammenlaufen lässt.
Die größte Schwierigkeit ist daher tatsächlich, den Kladdkaka genau zum richtigen Zeitpunkt aus dem Ofen zu nehmen, nämlich den, an dem er exakt die richtige „Schlotzigkeit“ (lieb‘ das Wort!!) aufweist. Heißt in diesem konkreten Fall lieber einen Tick zu früh als zu spät (ich spreche aus Erfahrung!!), denn auf den himmlisch weichen Schokokern wollen wir ja auf gar keinen Fall verzichten, oder?
Genau der macht unseren süßen Schweden nämlich zu einem echten Allrounder: ihr könnt ihn lauwarm servieren, vielleicht mit einer Kugel Vanilleeis als kleines feines Dessert (das „Schoko-Malheur“ oder auch „Lava-Cake“ lassen grüßen), aber auch am nächsten Tag aus dem Kühlschrank ist er einfach göttlich! Zergeht fast auf der Zunge und erinnert von seiner Konsistenz an ein wirklich richtig gutes Fudge! Hach … ich könnt‘ ja schon wieder!
Kladdkaka deluxe: Schnelles Rezept mit Pistazien-Twist
Und nun zu unserer kleinen Extranote, den Pistazien: diese kleinen grünen Wunderkerne verleihen unserem Kladdkaka einen Hauch von Luxus und machen sich auch farblich ganz gut, wie ich finde. Ihre knackige Textur und nussiges Aroma harmonieren perfekt mit der fetten Schokoladigkeit des Kuchens. Ich verspreche euch, nach einem Bissen werdet ihr euch fragen, wie ihr jemals ohne diese himmlische Kombination ausgekommen seid.



Gönn dir Schwedens Schokoladenseite: so backst du den Kladdkaka mit Pistazien ganz einfach und schnell selbst!
Das Schönste an Kladdkaka? Abgesehen davon natürlich dass er so herrlich schokoladig ist: er geht ratzfatz und ist damit immer noch eins meiner liebsten Rezepte, wenn wirklich mal so richtig schnell eine süße Köstlichkeit auf den Tisch muss, ein schnelles Dessert benötigt wird oder der Schokojieper so groß ist, dass einfache Schoki nicht mehr ausreicht. Kennt Ihr? Dann bleibt einfach dran, ich verrate Euch hier, wie’s ganz easypeasy geht:
Das braucht Ihr:
- 150 g Butter
- 3 Eier
- 300 g Zucker
- 130 g Weizenmehl
- 30 g Backkakao
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 1 Tüte Pistazienkerne (ca. 60 g)
- 2 EL Kokosraspel
- 50 g Schokolade/Kuvertüre
Und so wird’s gemacht:
- Backofen auf 200 ° C vorheizen. Den Boden einer Springform (24 cm Durchmesser) mit Backpapier auskleiden, die Ränder einfetten und ggf. mit Semmelbröseln bestreuen.
- Die Butter im Wasserbad oder Mikrowelle schmelzen und einen kurzen Moment abkühlen lassen. Eier und Zucker mit dem Handrührgerät aufschlagen und die Butter einrühren.
- Die trockenen Zutaten in einer Schüssel vermischen. Zu der Butter-Zucker-Eimischung geben und zu einem geschmeidigen Teig verrühren. Jetzt kommt der Teig in die vorbereitete Backform.
- Die Pistazienkerne grob hacken und mit den Kokosraspeln über den Teig geben.
- Auf der unteren Schiene des Backofens ca. 14-15 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und auf einem Rost auskühlen lassen.
- Zum Schluß die Schokolade schmelzen und auf dem abgekühlten Kuchen verteilen.
- Servieren und genießen!



Ok. Der Kuchen ist mächtig, sehr mächtig. Aber genau das zeichnet ihn aus. Und pssst, auch wenn es sich im ersten Moment paradox anhört: Ein Klecks Schlagsahne (oder auch eine Mischung aus Schlag- und saurer Sahne: superlecker!) sind der absolute Gamechanger, um diese intensive Schokoladigkeit unseres Kladdkakas aufzufangen bzw. abzurunden. Ich schwör‘!! Und – aber das brauch‘ ich euch alten Kuchenhasen wahrscheinlich gar nicht mehr zu erzählen- auch eine Kugel Vanilleeis und/oder eine Handvoll Beeren sind immer tolle Begleiter zu einem Stück Schokoladenkuchen!
So, genug der Worte, worauf wartet Ihr noch? Schnappt euch eine Rührschüssel, heizt den Ofen vor und lasst uns gemeinsam diesen magischen Kladdkaka mit Pistazien zaubern. Glaubt mir, eure Freunde und Familie werden euch für diesen süßen Leckerbissen auf Händen tragen und ich bin mir sicher, ihr werdet ihn auch lieben! Bereit? Na dann, Schürzen um und los geht’s!
Bis zum nächsten Mal, habt’s hübsch,
Eure Britta
Ach ja, es lohnt sich übrigens das Rezept abzuspeichern! Könnte ganz eventuell euer neuer Lieblingskuchen werden, und da wollen wir ja wohl nicht jedes mal wertvolle Zeit mit der Suche nach dem Rezept verschwenden oder?

„Britta, sag‘ mal: gibt es eigentlich auch weißen Kladdkaka?“ Na logo, gibt ja schließlich auch weiße Schokolade (bin übrigens großer Fan!). Und der ist mindestens genauso gut wie sein dunkel-schokoladiges Geschwisterchen! Weil weiße Schokolade ja aber per se einen Tick süßer ist, verträgt sie sich ganz wunderbar mit säuerlichen Obstsorten. Hier findest Du z.B. ein Rezept mit Rhabarber. Den kannst du aber ganz prima auch durch andere Früchte der Saison ersetzen. Im Moment liebe ich z.B. rote Johannisbeeren sehr!
Wer Lakritze mag, für den hab‘ ich auch noch was Feines in petto: und zwar diesen Schoko- Kladdkaka mit feiner Lakritznote. Sehr besonders, sehr lecker, aber wie gesagt: bei uns zuhause scheiden sich an Lakritz die Geister.
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